Hallo, ich bin Sacha Szabo und mich beschäftigt das Alltägliche und das Außeralltägliche.

Seit meinem Studium kann ich mich dafür begeistern, die dort gelernten Methoden und Theorien, auf alltägliche Dinge außerhalb des etablierten Kulturkanons anzuwenden, auf Beipackzettel, Marsupilamis, Schlümpfe und Einhörner oder Werbeaufkleber, Fußalltrikots und Computerspiele.

Für mich ist das Besondere des Alltäglichen, dass es so vertraut ist, dass man sich kaum Gedanken macht, warum es diese Dinge überhaupt gibt. Dabei lassen sich an diesen Objekte und Phänomenen wunderbar die Strukturen und Normen unserer Kultur, wie an einem Seismographen ablesen.

Wenn Sie neugierig sind, wenn Sie Interesse und Lust haben mit mir das Außeralltägliche des Alltags und das Ungewöhnliche des Gewöhnlichen zu betrachten, dann nehmen Sie Kontakt zu mir auf, ich freue mich, wirklich!



Seit 2001 arbeite als Unterhaltungswissenschaftler am Forschungsnetzwerk "institut für theoriekultur" und analysiere dort Trends und beschäftige mich mit Alltagskulturen.

So initiierte ich Projekte, die sich mit Playmobil, mit Werbeslogans, mit fiktiven Figuren, wie dem Terminator oder Mowgli beschäftigten oder der Frage nachgingen, welche Rolle dem Körper etwa in Computerspielen oder in Filmen, wie dem Fight Club zukommt.

Und auch mein letztes Projekt beschäftigte mit etwas Alltäglichem, etwas das uns täglich umgibt, dennoch kaum wahrgenommen wird und wenn, dann höchstens als klebriges Ärgernis: dem Kaugummi.

Als ich mich auf meine Qualifikationsarbeit über Erzählstrukturen in Computerspielen vorbereitete, lief ich eher zufällig abends über einen Festplatz und blieb staundend vor den bunt blitzenden Fahrgeschäften stehen und nahm eine Besonderheit dieses Ortes wahr, dass hier im Grunde Industrietechnik zweckentfremdet und ins Gigantische potenziert wird, um ein besonderes immaterielles Gut zu erzeugen: Vergnügen!

Daraus entwickelte mein Dissertationsprojekt, das sich mit Jahrmarktsattraktionen, wie der Achterbahn, dem Riesenrad oder den unterschiedlichen Fahrgeschäften beschäftigte und aufzeigte, wie diese Anlagen technisch eine profane Transzendenz erzeugen.

Aus diesen Forschungen entstanden weiterer Publikationen, die sich mit Silvester, Weihnachten, Vergnügungswelten, wie den fast vergessenen Luna Parks, dem Kulturpark Berlin, aber mit dem Grillen oder dem Ballermann auf Mallorca beschäftigten. Und natürlich mit den damit verbundenen Bräuchen und Ritualen; also warum man Raketen in die Luft schießt, sich zu Weihnachten gerne beschenkt,oder was es bedeutet, wenn man mit langen Strohhalmen aus einem Eimer trinkt.

Das Besondere all dieser Orte ist, dass diese ein Refugium innerhalb unserer Kultur sind, in dem die bestehenden Normen und Regeln für einen kurzen Moment außer Kraft gesetzt scheinen und eine andere verblüffende Wirklichkeit jenseits des Alltags existiert.







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